Wohl jeder von uns kann sich für ein Thema begeistern, während ihm der Zugang zu einem anderen völlig verwehrt bleibt. Für uns als Erwachsene ist das auch gar kein Problem. Meist beschäftigen wir uns mit unseren Herzblutthemen. Die Themen drum herum, zu denen wir keinen Zugang finden, sind für uns nicht wichtig.
Alle Fächer belegen
Für Schüler allerdings stellt sich die Situation ganz anders dar. Sie müssen nicht nur alle Fächer belegen, sondern auch einen gewissen Status quo erreichen und halten. Eine Spezialisierung auf Fächer, die den eigenen Neigungen entsprechen, sieht unser Schulsystem nicht vor. Dieses Dilemma führt in vielen Familien regelmäßig zu Anspannungen. Nicht nur, weil die Noten den Möglichkeiten hinterherhinken können. In meiner Praxis mache ich gute Erfahrungen mit den folgenden drei Strategien:
1. Versetzungssicherheit
Das Kind darf sich, seinen Neigungen gemäß austoben, solange die Versetzung nicht gefährdet ist. Im Klartext bedeutet das, alle anderen Fächer brauchen eine sichere vier vor dem Komma.
2. Unterstützung
Falls die Neigungen des Kindes in keinem Schulfach zu finden sind, bekommt es die volle Unterstützung der Eltern, sich seinen Neigungen gemäß entfalten zu können. Die Gegenleistung für diese Unterstützung bedingt, kein Hauptfach schlechter als drei, alle Nebenfächer brauchen auch hier eine sichere vier vor dem Komma.
3. Leistungen beobachten
Das Kind bekommt einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung, in dem es sich nach Herzenslust mit seien Lieblingsthemen beschäftigen darf. Am Ende dieser Zeitspanne wir geschaut, wie sich die Schulnoten entwickelt haben. Dabei wir die physiologische Gehirnentwicklung genutzt. Je mehr das Gehirn benutz wird, auch für motorische Tätigkeiten, desto flexibler wird es. So manches Schulproblem löst sich damit ganz von alleine.
Ungewöhnliche Lösungen
Ganz besonders die klugen Kinder brauchen, meiner Erfahrung nach, individuelle, manchmal auch ungewöhnliche Lösungen, um gut durch die Schulzeit zu kommen. Ich erlebe immer wieder, wie sich Schulthemen auch außerhalb der Schule lösen lassen. Dazu braucht es nur ein bisschen Kreativität und klare Absprachen.
Unterstützung für Kind und Eltern
Irgendwie scheint Ihr Kind in der Schule mit angezogener Handbremse unterwegs zu sein? Deshalb kommt es zu Hause immer wieder zu Streitigkeiten? Lernen Sie mich unverbindlich in einem ersten Telefonat kennen. Buchen Sie sich gerne ein kostenfreies 15-minütiges telefonisches Erstgespräch und wir besprechen in Ruhe, wie ich Ihr Kind und Sie unterstützen kann. Den Link zum Erstgespräch finden Sie direkt unter diesem Beitrag.