Wenn Kinder Defizite in der Wahrnehmungsverarbeitung mitbringen, verhalten sie sich für ihre Eltern oftmals völlig unerklärlich. Diese Kinder können beispielsweise sehr gerne draußen spielen, toben und balancieren, schaffen es aber nicht, auf einem Bein zu stehen.
In einem Erstgespräch sagte eine Mutter einmal zu mir, sie könne nicht so richtig beschreiben, was mit ihrem Kind los sei. „Irgendwie ist es aber noch nicht in seiner Mitte angekommen.“, sagte sie. Nach allem, was sie mir über ihr Kind so erzählt hat, finde ich, sie hat das richtig gut auf den Punkt gebracht.
Angespannte Familiensituation
Meiner Erfahrung nach sind dies Kinder, die gerne auf einem Bein sitzen oder beim Schreiben das Blatt zu der Seite hin verschieben, auf der sie schreiben. Außerdem verwechseln sie gerne rechts und links. In meiner Praxis erlebe ich, wie sich meist weitere Phänomene hinzu gesellen. Oftmals schreiben und lesen diese Kinder eher langsam und werden durch die Anstrengung nach kurzer Zeit müde. Damit fallen sie einerseits in der Schule auf, da sie für schriftliche Aufgaben deutlich mehr Zeit benötigen, als ihre Klassenkameraden. Zu Hause kommt es andererseits zu familiären Problemen, da diese Kinder aufgrund der (Über-)Anstrengung in der Schule dann gereizt sind und wegen Kleinigkeiten Streit anfangen. Nicht wenigen flunkern ihre Eltern an, um wenigstens um die schriftlichen Hausaufgaben rum zu kommen. Natürlich kommt das früher oder später ans Licht und bietet somit neuen Zündstoff.
Lösungsansatz
In meiner Grunduntersuchung zeigen sich dann typischerweise noch aktive oder reaktivierte frühkindliche Reflexe. Ich schaue mir dann an, welche wie aktiv sind und in welchen Situationen sie sich bemerkbar machen. In meiner Praxis mache ich sehr gute Erfahrungen mit der Wahrnehmungstherapie, die auch die regelhafte Integration der frühkindlichen Reflexe beinhaltet. Meist zeigen sich erste Erfolge schon nach wenigen Trainingseinheiten.
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