Wenn der Kopf plötzlich streikt
Wer kennt das nicht? Sie haben sich lange (mit Ihrem Kind) auf eine Klassenarbeit, Klausur oder Prüfung vorbereitet und plötzlich, im entscheidenden Moment, fällt Ihnen (Ihrem Kind) nichts mehr ein. Und das obwohl Sie sich bewusst sind (Ihr Kind sich bewusst ist), dass der Stoff bis gerade eben noch saß. Das ist der klassische Blackout, den wohl (fast) jeder schon einmal erlebt hat. Macht man diese Erfahrung eventuell öfter, kann daraus leicht eine Prüfungsangst erwachsen.
Aber auch ganz ohne blöde Erfahrungen kann man Angst vor Prüfungen haben. Besteht diese Angst trotz ausreichender Vorbereitung, kann das zum Beispiel im Selbstvertrauen begründet sein. Betroffene haben oftmals die Erfahrung gemacht, irgendwie anders zu reagieren, als ihr Umfeld es erwartet. Sie selbst fühlen sich allerdings seltsam blockiert und verfügen über keine Handlungsalternativen. Deshalb fällt es ihnen schwer, sich auf sich selbst und ihre Fähigkeiten zu verlassen.
Wenn gar nichts mehr geht
Mitten in der Prüfungsvorbereitung plötzlich nichts mehr in den Kopf zu bekommen oder vielleicht sogar nicht mehr lesen zu können macht große Angst. Die vielen Jahre, die Sie auf diese Prüfung hingearbeitet haben, scheinen verloren. Sie fühlen sich völlig blockiert und ratlos. Was soll die Zukunft nur bringen, wenn diese Prüfung daneben geht? Wenn Sie es nicht einmal schaffen, sich vorzubereiten und drohen, auf ganzer Linie zu scheitern?
Dahinter steckt meist eine Vielzahl an Ursachen. Meiner Erfahrung nach ist es der berühmte letzte Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Dann brechen die alt bewährten Kompensationsstrategien ein und plötzlich geht einfach nichts mehr.
Den Teufelskreis durchbrechen
Damit sich diese Blockaden nicht manifestieren können, schaue ich mir die Ursachen an. Wie gesagt, typischer Weise gibt es mehr als einen Grund. Sobald ich weiß, was dahinter steckt, kann ich mit gezielten Übungen daran arbeiten. Kraftraubenden Verhaltensweisen werden nach und nach abgelegt und durch ressourcenschonende ersetzt. Die frei gewordene Energie steht wieder zur Potentialentfaltung zur Verfügung.
Was Sie bei mir erwartet
In einer rund 90-minütigen Untersuchung schaue ich mir an, welche Bausteine der neurophysiologischen Wahrnehmungsentwicklung fehlen oder nicht sauber eingebaut sind. Im Anschluss an die Untersuchung besprechen wir die Ergebnisse direkt und ich zeige Ihnen Lösungsmöglichkeiten auf.
Wenn Sie sich entscheiden, den Weg mit mir zu gehen, kommen Sie im vierwöchigen Rhythmus zu einer 45-minütigen Trainingseinheit in meine Praxis. In dieser überprüfe ich den Trainingserfolg und Sie bekommen, individuell angepasste, Übungen mit nach Hause. Selbstverständlich leite ich diese ausführlich an und wir machen sie in der Praxis einmal gemeinsam. Zu Hause wiederholen Sie diese Übungen dann in Eigenregie. Als Zeitbedarf hierfür sollten Sie täglich 10-15 Minuten einplanen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie nervenaufreibend diese Situation sein kann. Gerne unterstütze ich auch Sie als Eltern darin, endlich wieder entspannter zu werden und gelassener reagieren zu können.
Was Sie beachten sollten
Für den Besuch in meiner Praxis entscheiden Sie sich am besten für bequeme Hosen, gerne auch Sporthosen. Bitte auch für das begleitende Elternteil, da Ihre Hilfe benötigt wird. Außerdem können Sie für sich und Ihr Kind gerne dicke Socken mitbringen. Alternativ stehen Ihnen im Eingangsbereich Hausschuhe zur Verfügung. Der Zutritt zu den Räumen mit Straßenschuhen ist leider nicht möglich, da wir oft auf dem Boden arbeiten.