Schimpfen ist kein Booster für gute Noten

Bei uns in Baden-Württemberg herrscht seit gestern für Schüler wieder der Ernst des Lebens. Die Pfingstferien sind vorbei. Damit fängt meiner Erfahrung nach eine sehr strapaziöse Phase des Schuljahres an. In den Wochen bis zu den Sommerferien häufen sich nun wieder Klassenarbeiten und Klausuren. Besonders für die weniger guten Schüler heißt das lernen, lernen und nochmals lernen.

 

Nicht versetzt

Leider reicht das viele Lernen für mache dann doch nicht, um versetzt zu werden. Ich erlebe in meiner Praxis häufig solche Schüler. Sie sind alles andere als dumm, viele von ihnen sogar äußerst helle Köpfchen, und trotzdem erreichen sie das Klassenziel nicht. Wie kann das sein?

 

Das wichtige erste Lebensjahr

Meiner Erfahrung nach liegt das Problem in der frühkindlichen Entwicklung, genauer gesagt bei den frühkindlichen Reflexen. Ganz vereinfacht gesagt, sollten die frühkindlichen Reflexe im Laufe des ersten Lebensjahrs sauber abgelöst worden sein. Sind sie es nicht, können sie tatsächlich die Denkprozesse im Gehirn, genauer gesagt im Kortex, behindern. Ein gut funktionierendes Gehirn ist allerdings eine große Hilfe, wenn es um das Lernen und Ableisten des Schulstoffs geht. Ich erlebe es immer wieder, dass betroffene Kinder wie blockiert sind. Sie scheinen sich irgendwie selbst im Weg zu stehen. 

 

Schimpfen hilft nicht

Zu allem Überfluss wissen diese Kinder meist sehr genau, dass sie nicht zu dumm für den Schulstoff sind. Sie merken allerdings auch, dass sie sich viel schwerer tun als ihre Klassenkameraden und vieles einfach nicht ableisten können. Dadurch sind sich häufig frustriert. Die ewige Lernerei ohne Erfolg bereitet ihnen das Gefühl, ein Versager zu sein. Wenn nun auch noch die Eltern hohe Erwartungen haben, oder gar über die schlechten schulischen Leistungen schimpfen, wohlmöglich noch mit Sanktionen drohen, geben manche einfach auf. Dann können Kinder tatsächlich aufhören, sich in irgend einer Weise für die Schule anzustrengen. Bringt ja eh nichts, ist ihre Einstellung. Und so manch ein Kind provoziert, von der Schule zu fliegen, nur damit dieser Teufelskreis endlich durchbrochen werden kann.

 

Lösungsansatz

Meiner Erfahrung nach kann die Wahrnehmungstherapie hier helfen. Einer von vielen ihrer Bestandteile ist die Integration der frühkindlichen Reflexe. Ist es gelungen, diese regelhaft abzulösen, können sie auch die Gehirnfunktionen nicht mehr beeinträchtigen. Der Schulstoff kann wieder aufgenommen und abgeleistet werden.

 

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