Schulinfos zwischen Tür und Angel

Schulinfos zwischen Tür und Angel

In meiner Praxis erlebe ich häufig, wie schwierig die Kommunikation zwischen Eltern, Lehrern und Kindern sein kann. Deshalb lohnt es sich, genau hinzuhören, auch wenn eine Information zwischen Tür und Angel kommt.

Unterschiedliche Kommunikationswege

In Schulen wird es ganz unterschiedlich gehandhabt, wie die Informationen zwischen Eltern und Lehrern ausgetauscht werden. Natürlich hängt das auch von der Schulform und der Klassenstufe ab. Bei Schülern auf weiterführenden Schulen darf ich beispielsweise eher voraussetzen, dass die Einladung zum Elternabend zuverlässig zu Hause abgegeben wird, als bei Erstklässlern. Während meiner Erfahrung nach grob ab der Mittelstufe Elternabende und vereinzelte Elterngespräche ausreichend scheinen, stellt sich die Situation in Grundschulen anders dar. Hier sind die Eltern noch sehr nahe dran an Kind und Schule. Für viele hat sich das Hausaufgabenheft oder ein spezielles Nachrichtenheft zum Austausch bewährt. Auch Elternbriefe, die die Kinder mitbekommen, spielen im Laufe der Grundschulzeit eine Rolle. So weit, so altmodisch.

Moderne Technik

Mittlerweile beobacht ich, dass immer mehr moderne Technik für den Austausch genutzt wird. Es gibt Schulen mit digitalem schwarzem Brett, mehr oder weniger gut gepflegte Klassen-E-Mail-Verteiler und Klassengruppen bei Massengerdiensten. Das sind alles ganz wundervolle Helferlein, die sicherstellen können, dass Eltern rechtzeitig über Elternabende, dies und das informiert sind. Die direkte Korrespondenz zwischen Eltern und Lehrern ersetzt allerdings leider manchmal auch das persönliche Gespräch. Es ist zeitlich eben einfacher zu bewerkstelligen, eine E-Mail zu schreiben, als einen gemeinsamen Termin zu finden.

Zwischen Tür und Angel

Umso wichtiger wird das kurze Gespräch beim Bringen und Holen des Kindes. Oftmals bekommen Eltern hier wichtige Informationen zwischen Tür und Angel. Beispielsweise, dass das Kind gestern keine Hausaufgaben gemacht hatte, ihm das Lesen deutlich leichter fällt, die Schrift verbesserungswürdig ist, dafür die Stifthaltung inzwischen akzeptabel ist, das Kind im Klinisch mit dem besten Freund ist oder die beiden sich gerade eben wieder vertragen haben und vieles mehr. Es lohnt sich also diese kurzen Momente zu nutzen und hinzuhören, wenn Lehrer von sich aus die Gelegenheit nutzen. Leider ist dies allerdings eine Einbahnstraße. Denn würden alle Eltern täglich die Gelegenheit für ein kurzes Gespräch vor Unterrichtsbeginn nutzen, käme wohl kein Unterricht mehr zustande. Nichts desto trotz ist es für Eltern immer ein Indiz, ob alles in Ordnung ist oder Gesprächsbedarf besteht.

Individuelle Ansätze

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