Bewegung ist gesund, da erzähle ich Ihnen nichts Neues. Lieder erlebe ich seit ein paar Jahren in meiner Praxis vermehrt Kinder, die sich so gut wie gar nicht mehr Bewegen. Die Haltestelle haben sie vor der Haustür und ist die Verbindung mit den Öffentlichen gerade eimal ungünstig, werden sie von den Eltern von A nach B chauffiert. Zu Hause beschäftigen sie sich lieber mit Bildschirmen anstatt draußen zu toben oder Sport in einem Verein zu machen.
Bewegungsmangel
Mal ganz abgesehen von den bekannten Folgen, die Bewegungsmangel haben kann, ist der Einfluss auf die Konzentration für mich von großer Bedeutung. Viele meiner jungen Patienten leiden schließlich unter Konzentrationsstörungen. Eine mögliche Ursache dafür ist tatsächlich Bewegungsmangel.
Superfaktor Bewegung
Von Mutter Natur sind wir eigentlich darauf ausgelegt, täglich 30 Kilometer zu Fuß zurück legen zu können und dann auch noch genügend Reserven zu haben, um vor dem Säbelzahntiger flüchten zu können. Soviel bewegt sich heute wohl kaum noch einer. Dabei würde uns die Bewegung sehr dabei helfen, unseren Stress abzubauen. Unsere Stresshormone haben nämlich den Sinn, uns auf einen bevorstehenden Kampf oder eine bevorstehende Fluch vorzubereiten. Damals wie heute werden sie durch Bewegung wieder abgebaut. Darüber hinaus sorgt Bewegung, besonders an der frischen Luft, für bessere eine Sauerstoffversorgung des Gehirns und somit für bessere Konzentrationsfähigkeit. Zu guter letzt fördert die Bewegung auch noch viele neuronale Verbindungen, die für eine gute Konzentration nötig sind.
Wie blockiert
Trotz ausreichender Bewegung kann es zu Konzentrationsstörungen kommen. Betroffene Kinder wirken oftmals wie blockiert. Meiner Erfahrung nach sind sie es auch. Wenn beispielsweise in der frühkindlichen Entwicklung die Reflexintegration nicht regelhaft verlaufen ist. Da diese Reflexe über den Hirnstamm, also bevorzugt, geschaltet werden, können sie die Funktionen der höheren Hirnregionen, die unter anderem für Konzentration gebraucht werden, blockieren. Aber auch die Grundfunktionen der Augen können eine Ursache sein. Gelingt es der Augenmuskulatur nicht, auf einen Punkt zu kommen, sprich zu fixieren, kann die Konzentration nicht gehalten werden. Auch hier spielt Bewegung eine entscheidende Rolle. Die frühkindlichen Bewegungsmuster dienen unter anderem nämlich des Trainings der Grundfunktionen der Augen.
Training
In meiner Praxis erlebe ich immer wieder, wie mit gezielten neurphysiologischen Übungen Erfolge erzielt werden können. Viele dieser Übungen sind übrigens Bewegungsübungen, die auch die Konzentration verbessern können. Eltern berichten mir, dass sich ihr Kind bereits nach wenigen Trainingseinheiten besser konzentrieren konnte.
Individuelle Übungen
Sie möchten wissen, wie diese neurophysiologischen Übungen funktionieren und Ihr Kind konkret unterstützen können? Lernen Sie mich unverbindlich in einem ersten Telefonat kennen. Buchen Sie sich gerne ein kostenfreies 15-minütiges telefonisches Erstgespräch und wir besprechen in Ruhe, wie ich Sie und Ihr Kind begleiten kann. Den Link zum Erstgespräch finden Sie direkt unter diesem Beitrag.